Immer wieder kommt das Thema Nulleinspeisung auf wir möchten hier einmal etwas dazu beitragen und mit dem einen oder anderem Missverständnis aufklären.
Was ist eine Nulleinspeisung :
Die Nulleinspeisung ist eine Betriebsform von Photovoltaikanlagen, bei der kein überschüssiger Strom in das öffentliche Versorgungsnetz eingespeist wird.
- Die technischen Komponenten (Wechselrichter) müssen die Einspeisung ins öffentliche Netz nachweislich verhindern.
- Die Solaranlage mit Nulleinspeisung muss im Marktstammdatenregister gelistet und beim Netzbetreiber angemeldet sein.
- Der Netzanschluss limitiert die maximale Leistung einer PV-Anlage. Nulleinspeisung kann sich in dem Fall bei großem Stromverbrauch und hohem Flächenpotential für PV lohnen.
- Aus Sicht der Umwelt und des Klimas sollte immer das maximale Solarpotential ausgeschöpft werden. Je mehr Solarstrom desto besser.
Was ist Drosseln:
Die Ausgangsleistung einer Balkonsolaranlage wird durch den Wechselrichter begrenzt, somit kann eine Drosselung der Peakleistung vorgenommen werden. Für Balkonkraftwerke liegt die Leistungsobergrenze momentan bei 600 Watt, im Laufe des Jahres 2024 soll sie auf 800 Watt angehoben werden.